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Große Freude beim 2. Turnier für Menschen mit geistiger Behinderung

14.01.2006

Gruppenbild nach dem Endspiel in Ottenau
Gruppenbild nach dem Endspiel in Ottenau

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Große Freude in der Ottenauer Sporthalle
Große Freude in der Ottenauer Sporthalle

Nur Sieger beim 2. Baden-Württembergischen Hallenfußballturnier für Menschen mit geistiger Behinderung!"
Der Wahlspruch "Dabei sein ist alles!" trifft in besonderem Maße auf den Behindertensport zu.
Wie wichtig vor allem für Menschen mit geistiger Behinderung Lob, Anerkennung und Stärkung des Selbstbewusstseins sind, zeigte am Samstag, 14. Januar 2006 das zweite Baden-Württembergische Hallenfußballturnier in der Jakob-Scheuring-Halle in Ottenau.
Die von Beate Rieger und Daniel Herm vom Sportverein Michelbach in Kooperation mit den Murgtalwerkstätten organisierte gut besuchte Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Michael Schulz. Insgesamt nahmen 112 Spieler aus zwölf Mannschaften an diesem 2. Baden-Württembergischen Hallenfußballturnier für Menschen mit geistiger Behinderung teil.

Beate Rieger im Gespräch mit Joachim Kocher vom BT/BNN
Eingang hier



Beate Rieger, Dominique Eller & Daniel Herm
Beate Rieger, Dominique Eller & Daniel Herm

"Die Stimmung war bereits schon am Vormittag, vor allem auch Dank Dominique Eller, super", schwärmt Beate Rieger. Der prominente KSC-Spieler, der als Überraschungsgast Erich Strobel mitgebracht hatte, war wahrhaft ein "Fußballer zum Anfassen" und in den Pausen ständig von einer Traube von Spielern und Fans umlagert.
"So an die 200 Autogramme werden es schon gewesen sein", meine der sympathische Sportler, der für die Spieler viel bewunderter "Fußballstar" und Vorbild in einer Person war. Dominique Eller hatte für die Siegermannschaft etwas Besonderes im Gepäck: eine Einladung zu einem KSC Heimspiel nach ihrer Wahl.
Angefeuert von den vielen Zuschauern auf den Rängen gaben die in einheitlichen Trikots gekleideten Mannschaften, die sich zuvor ordnungsgemäß aufgewärmt hatten, ihr Bestes, beeindruckten mit großer Einsatzbereitschaft, mit Spielfreude und sportlicher Fitness. Immer wieder brandete anerkennender Beifall auf. Für einen zusätzlichen Motivationsschub (auf Wunsch der Spieler) sorgte die jeweils in der letzten Spielminute eingeblendete Musik.
"Es wird jeweils mit vier Feldspielern und einem Torwart gespielt. Die Spielzeit beträgt zwölf Minuten ohne Seitenwechsel" erläuterte Daniel Herm gegenüber den Badischen Neusten Nachrichten. "Die Vorrunde wird mit zwölf Mannschaften gespielt, aufgeteilt in zwei Gruppen zu je sechs Teams. Hierbei spielt jede Mannschaft gegen jede." Die beiden Erstplazierten jeder Gruppe kämpfen um Platz eins, die beiden Gruppenzweiten um Platz drei.
Die Mannschaften werden ganzjährig trainiert. In den Murgtal-Werkstätten in Gaggenau betreut Sportpädagogin Monika Grässle die Spieler, in den Murgtal-Werkstätten in Rastatt Nicole Wendling. "Wir trainieren zwei Stunden pro Woche. Während dieser Zeit werden die Spieler von ihrer Arbeit in den Werkstätten freigestellt", berichtet Monika Grässle im Gespräch. Leistung zählt zwar, aber ganz besonders wichtig ist, dass jeder spielen darf und in die Mannschaft integriert ist." Im Sommer 2005 hatte sich das Team der Murgtal-Werkstätten Gaggenau mit dem runden Leder den badischen Meistertitel im Freien erspielt.
Der SV Michelbach und die Murgtal-Werkstätten als Veranstalter hatten für die Besucher mit ihrer Bewirtung im Foyer der Sporthalle und mit blühenden Primeln sowie Kerzenlicht auf den Tischen eine angenehme Atmosphäre geschaffen.
Beim spannenden Endspiel zwischen ATW Mannheim und Reha Werkstatt Offenburg holte sich schließlich Letztere den ersten Platz. Insgesamt waren bei dem Turnier 180 Tore erzielt worden.
Vor der Siegerehrung verteilte Beate Rieger, Daniel Herm und Monika Grässle an alle Spieler des Turniers T-Shirts und Gold-Medaillen mit dem Emblem zweier Fußballspieler im Kampf. Torsten Feil als Vertreter des Südbadischen Fußballverbandes überreichte den sichtlich stolzen und glücklichen Akteuren Bälle und Wimpel. Am Ende spielte es keine Rolle mehr, wer nun eigentlich Sieger geworden war. Gewonnen haben letztendlich alle!

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