05.07.2013
Spendenlauf der Gaggenauer Altenhilfe bringt mehrere Zehntausend Euro
Der Spendenlauf der Gaggenauer Altenhilfe hat am 15. Juli ganz Gaggenau auf die Beine gebracht und das Ehrenamt flächendeckend mobilisiert. Über 900 Teilnehmer gingen an den Start, darunter 64 Mannschaften. Möglich wurde das alles, weil auch zahlreiche Sponsoren mit von der Partie waren. Rein rechnerisch spülte der Spendenlauf der Gaggenauer Altenhilfe, die vor großen zukünftigen Herausforderungen steht (Gesamtvolumen: 18 Millionen Euro), mehrere Zehntausend Euro in die Kasse (die genaue Summe wird noch mitgeteilt). Begeistert sind alle gewesen. Ein älterer Mitbürger bedankte sich bei dem unermüdlichen Initiator und Koordinator Stefan Schwaab, bei dem alle Fäden des bürgerschaftlichen Großereignisses zusammenliefen, für „eine der schönsten Veranstaltungen seit dem Zweiten Weltkrieg“.
Oberbürgermeister Christof Florus, gleichzeitig auch Vorstandsvorsitzender der Gaggenauer Altenhilfe, zeigte sich tief beeindruckt von der offenkundigen Bereitschaft der Gaggenauerinnen und Gaggenauer, sich für „ihre“ Altenhilfe so tatkräftig einzubringen. Auch Heimleiter Eberhard Veser konnte nur von positiven Rückmeldungen berichten. Ihm gefiel vor allem das generationenübergreifende der Veranstaltung: vom kleinsten bis zum ältesten Erdenbürger waren alle am Start. Martin Bleier, Geschäftsführer der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal, schwärmte von der gelebten Inklusion, die den Spendenlauf darüber hinaus kennzeichnete. Zahlreiche Menschen mit Behinderung, die daran teilnahmen, seien auf ihre Kosten gekommen. Ein Duo aus Ottenau, die Musikschule Gaggenau, die Hans-Thoma-Schule, die MWW Dancers der Murgtal-Werkstätten und Stadtrat Andreas Paul sowie weitere Vereine, Einrichtungen und Institutionen sorgten für musikalische und optische Akzente. Thomas Riedinger moderierte.
Die stärksten Mannschaften (wenn man die Runden eines jeden Team-Mitglieds addiert) waren jene aus Freiolsheim (mit 565 zurückgelegten Runden), der GroKaGe (415) und des Stadtjugendrings (354). Alle Mannschaften, die unter der „Flagge“ der Lebenshilfe liefen, kamen sogar auf 681 Runden. Und der Gemeinderat erlief in fast 200 Runden über 4.200 Euro. Besonders einträglich erwies sich auch das Ergebnis der Volksbank-Mannschaft, die 3.240 Euro beisteuerte. Und als „Team Klösterle“ gingen die Unternehmen aus der gleichnamigen Straße vereint an den Start. Insgesamt wurden beim Spendenlauf fast 8.000 Runden (je 900 Meter) zurückgelegt, was auch deshalb sehr rentabel geworden ist, weil die Sparkasse und die IG Metall das Rundengeld kurzerhand von 50 Cent auf einen Euro verdoppelt hatten, nachdem Bauunternehmung Grötz, Protektorwerk Maisch und Recycling Lang bereits auf das 5-Euro-Startgeld eines jeden Läufers noch einmal sieben Euro draufgelegt hatten, während Holzwerk Hörden den Gemeinderat laufen und sich auch etwas kosten ließ (siehe oben). Die Stadtwerke fungierten als Hauptsponsor der Veranstaltung.
Der Dank des Steuerkreises um Stefan Schwaab (der selbst 30 Runden lief) – zu dem Lebenshilfe, Altenhilfe (auch Organisator), Stadtwerke und Stadtverwaltung gehörten – geht an alle Teilnehmer, Unterstützer, Spender und Sponsoren der Veranstaltung. „Wir freuen uns, wenn Mannschaften und Sponsoren die zugesagten Spenden möglichst zeitnah auf das Spendenkonto Gaggenauer Altenhilfe e.V., Konto 50009000, BLZ 66250030, überweisen. Spendenbescheinigungen werden umgehend versandt“, unterstreicht Schwaab. Die genauen Mannschaftsergebnisse können bei der Gaggenauer Altenhilfe (Tel. 07225/6850) erfragt werden.
Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
Tel. 07225 / 962-404
Fax 07225 / 962-409
E-Mail: m.mayer@gaggenau.de
