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Sportvereine stellen sich gemeinsam den Fragen der Gegenwart und Zukunft

30.10.2014

Machten sich Gedanken über die Zukunft der Sportvereine: die Teilnehmer der Klausurtagung. Foto: StVw      <br />
Machten sich Gedanken über die Zukunft der Sportvereine: die Teilnehmer der Klausurtagung. Foto: StVw
Machten sich Gedanken über die Zukunft der Sportvereine: die Teilnehmer der Klausurtagung. Foto: StVw

Angesichts des demografischen Wandels und damit verbundener kritischer Auswirkungen auf die Sportvereine in Gaggenau kooperieren Stadt und Sportausschuss mit seinen Vereinen. Die zweite Klausurtagung nach dem Auftakt 2013 fand jetzt im Bürgersaal des Rathauses statt. Auf der Agenda standen die Themen „Marketing, PR und Öffentlichkeitsarbeit“ sowie „Strategische Vereinsentwicklung und Struktur des Vereins“. Oberbürgermeister Christof Florus dankte für das ergebnisorientierte Arbeiten, das allen Vereinen zugutekomme. Der Einladung zur Klausurtagung waren Vertreter von sieben Sportvereinen gefolgt, die rund 75 Prozent sämtlicher Mitglieder in Gaggenau umfassen. „Sie helfen uns. Besten Dank dafür“, betonte Florus auch mit Blick auf die Projektgruppe „Hallensanierung“, in der die Stadt mit den Dachverbänden der Sport- und Kulturvereine zusammenarbeitet, um eine Entscheidungsgrundlage für die Haushaltsberatungen des Gemeinderats zu erstellen.

Sportausschussvorsitzender Frank-Stephan Barth unterstrich noch einmal den Handlungsbedarf bei den Vereinen angesichts des Mitgliederrückgangs in ganz Baden-Württemberg. In Gaggenau selbst hätten von den 33 Sportvereinen gegenwärtig zehn weniger als 200 Mitglieder, zehn zählten zwischen 200 und 400 Mitgliedern, neun zwischen 400 und 1.000 und vier jeweils über 1.000 Mitglieder. Negativ an der ersten Klausurtagung sei gewesen, dass das vereinbarte Diskussionsforum im Internet sich als Flopp erwiesen habe. Positiv hingegen sei zu werten, dass es zusammen mit der Stadtverwaltung gelungen sei, die Kommunalpolitik für die Themen der Vereine zu sensibilisieren, bemerkte Barth.

In der jetzigen Klausurtagung nahm sich Moderator Andreas Stahlberger des Themas „Strategische Ausrichtung“ von Vereinen an. „Was macht uns einmalig?“, sei dabei eine entscheidende Ausgangsfrage, die es erst einmal hinsichtlich Alleinstellungsmerkmalen zu beantworten gelte. „Was wollen wir erreichen?“: Auch darüber müsse man sich eingängig Gedanken machen, zumal wenn es um eine Neuausrichtung des Vereins gehe. Wohl begründet informierte Stahlberger über Haftungsfragen im Verein, ging aber auch auf eine zeitgemäße Sportangebotspalette ein und reflektierte die Lage, wenn der verwaltungsmäßige Aufgabenumfang im Verein Ehrenamtliche zu überfordern beginnt.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sozusagen von der Pike auf erläuterte Roland B. Schneble, Dozent beim Badischen Sportbund. Dabei plädierte er für Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit – und dafür, mit der Wahrheit möglichst schnell ans Licht zu rücken, auch wenn sie mal was Negatives beinhaltet. Sponsoring-Vereinbarungen mit den gegenseitig zu erbringenden Leistungen (von Sponsoren- und Vereinsseite) sollten grundsätzlich in Vertragsform schriftlich abgeschlossen werden, riet Schneble. Zudem sei eine Präsentationsmappe als Visitenkarte für einen Verein sehr wichtig.

„Vereine holen die Jugend von der Straße“: Darin waren sich alle Beteiligten einig. Deshalb wollen sie an der Attraktivität der Sportvereine auch weiterhin feilen – und sich voraussichtlich in einem Jahr wieder treffen.

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Stadt Gaggenau
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