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Stadtverwaltung verabschiedet Bürgermeister Gerrit Große in den Ruhestand

02.04.2007

In 16 Jahren „Bedeutendes geleistet und auf den Weg gebracht“

Oberbürgermeister Michael Schulz verabschiedet Bürgermeister Gerrit Große in den Ruhestand und dankte ihm für die kollegiale Zusammenarbeit.
Oberbürgermeister Michael Schulz dankte Bürgermeister Gerrit Große für die "stets kollegiale und loyale Zusammenarbeit zum Wohle unserer Stadt".
Oberbürgermeister Michael Schulz dankte Bürgermeister Gerrit Große für die "stets kollegiale und loyale Zusammenarbeit zum Wohle unserer Stadt".

Jetzt war sie gekommen, die Stunde des Abschieds, und alle Amts- und Sachgebietsleiter sowie seine engsten Mitarbeiter waren zugegen, um Bürgermeister Große ihre besten Wünsche mit auf den Weg in den Ruhestand zu geben. Oberbürgermeister Michael Schulz würdigte die Verdienste seines Stellvertreters und Ersten Beigeordneten der Große Kreisstadt.

„Sie und ich haben vor 16 Jahren hier in diesem Ratssaal unseren Dienst angetreten“, erinnerte Schulz. Großes Amtszeit sei „reich gespickt mit Herausforderungen und großen Aufgaben“ gewesen. „Alles andere als hilfreich bei der Bewältigung dieser Aufgaben war die Finanzsituation, die uns oft Grenzen aufgezeigt hat, und Ideenreichtum, oftmals Improvisation abverlangte“, betonte Schulz. Trotzdem sei in Großes Amtszeit „Bedeutendes geleistet und auf den Weg gebracht worden, das Sie persönlich mit Zufriedenheit und auch mit berechtigtem Stolz erfüllen darf“, attestierte der Oberbürgermeister. Wenn schon die Bürgerschaft, „wie ich selbst jüngst feststellen musste“, so Schulz im Rückblick auf die jüngsten OB-Wahlen, „nach 16 Jahren einfach neue Gesichter sehen will, so können Sie erhobenen Hauptes das Rathaus verlassen, so wie ich dies auch in einigen Wochen tun werde“.

Der Verwaltungschef attestierte Große, „stets kollegial und loyal mit mir zusammengearbeitet und immer das Wohl unserer Stadt Gaggenau im Auge gehabt“ zu haben. „Dass wir beide unterschiedlichen Parteien angehören, hat dieses gegenseitige Vertrauen nie beeinträchtigt“, bemerkte Schulz im Hinblick auf Großes Mitgliedschaft in der SPD und seine in der CDU. Auch namens der Amts- und Sachgebietsleiter sprach der Verwaltungschef dem scheidenden Beigeordneten Dank und Anerkennung aus. Gleichzeitig wünschte er seinem Stellvertreter für die Zukunft alles Gute und Glück und übereichte Große als Präsent einen Fahrradschutzhelm, der ihn bei den künftigen sportlichen Aktivitäten behüten und schützen solle. „Wenn die Last der Verantwortung von ihren Schultern genommen sein wird, so wünsche ich Ihnen, auch namens meiner Frau, für den dann beginnenden neuen Lebensabschnitt gemeinsam mit ihrer Gattin und ihrer Familie einen aktiven, erfüllten und vor allem gesunden Ruhestand“, schloss Schulz.

Im Gegenzug dankte Große dem Oberbürgermeister und allen Anwesenden herzlich für die gute Zusammenarbeit. „Man ist immer nur so gut, wie seine Mitarbeiter gut sind“, gab er das erhaltene Lob weiter. Er würdigte die Kollegialität und den guten Draht zu den Nachbarbürgermeistern. Im Hinblick auf den anwesenden Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Kreistag, Bürgermeister Toni Huber, sagte Große in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der SPD-Fraktion im Kreistag, man habe sich stets „um Themen, nicht so sehr um Parteipolitik“ gekümmert.

Sein Dank galt auch der Polizei, die er in der kommunalen Kriminalprävention in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins „Lebenswertes Murgtal“ unterstützte. Sein ganz besonderer Dank ging an die Feuerwehr. Er würdigte die gute kameradschaftliche Atmosphäre, in der man alle Probleme einvernehmlich gelöst habe und ohne Streit ausgekommen sei. Was die Floriansjünger leisteten, sei „Pflichtaufgabe der Gemeinde im Ehrenamt“.

Zu seiner 16-jährigen Tätigkeit im Gemeinderat sagte Große, es sei „eine gewisse Vertrauensbasis entstanden in der Zusammenarbeit“. Deshalb dankte er den Damen und Herren des Gemeinderates. Schließlich adressierte er Dankesworte an Frau und Tochter. Sie hätten ihm in seiner Tätigkeit stets Rückraum und Rückzugsmöglichkeiten geboten. Weil in den zurückliegenden 16 Jahren die Familie zu kurz gekommen sei, freue er sich jetzt umso mehr auf die kommende Zeit, die er ihr widmen wolle. Der Abschied erfülle ihn zwar mit Wehmut, lasse ihn aber mit Freude den neuen Lebensabschnitt angehen. Der Stadt und ihrer Verwaltung wünschte Große „alles Gute für die Zukunft“.

Die Grüße der städtischen Verwaltung überbrachte Susanne Herm, Vorsitzende des Personalrates. Im Namen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dankte sie dem Bürgermeister für die „offene, herzliche und sehr gute Zusammenarbeit“. Auch ihr Präsent diente dazu, dass Große „fortan zum sportlichen Ausgleich ein bisschen auf dem Fahrrad strampeln kann“.



 

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