Das Thema PFC im Trinkwasser der Region ist omnipräsent und erregt überall die Gemüter. „Auch für die Stadtwerke Gaggenau als Trinkwasserlieferant ist das eine Herausforderung“, unterstreicht Werkleiter Paul Schreiner. Doch hätten die Stadtwerke Gaggenau durch die Nutzung weit auseinanderliegender Fördergebiete in Kuppenheim, Muggensturm und Bietigheim schon in der Vergangenheit die Voraussetzungen geschaffen, um bei punktuellen Problemen die Versorgung mit einwandfreiem Trinkwasser zu gewährleisten. „Bei den ersten Erkenntnissen zur PFC-Problematik im Trinkwasser haben die Stadtwerke Gaggenau ein Sonderuntersuchungsprogramm gestartet“, erläutert Schreiner. Laut Gesundheitsamt Rastatt sei das von den Stadtwerken Gaggenau gelieferte Wasser unbelastet.

Im Stadtteil Selbach bestehe die Sondersituation, dass der Zweckverband Vorderes Murgtal Vorlieferant der Stadtwerke Gaggenau sei und die Stadtwerke dieses gelieferte Wasser hier normalerweise nur verteilen. „Allerdings haben die Stadtwerke Gaggenau für den Ortsteil Selbach eine eigene Leitung, um für Notfälle gerüstet zu sein“, so Schreiner. Von dieser Möglichkeit, die Versorgung auf Gaggenauer Wasser umzustellen, hätten die Stadtwerke denn auch Gebrauch gemacht, nachdem der erste Verdacht aufgekommen war, dass das vom Zweckverband Vorderes Murgtal gelieferte Wasser möglicherweise PFC enthalten könnte. „Die Bürger in Selbach erhalten daher bereits seit mehr als einem Jahr Wasser aus den Brunnen der Stadtwerke Gaggenau, die nach den bisherigen Erkenntnissen des Gesundheitsamtes unbelastet sind“, versichert Werkleiter Schreiner: „Damit haben die Stadtwerke Gaggenau wieder einmal mehr ihre vorausschauende Handlungsweise im Interesse der Bürger und Kunden bewiesen.“

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