20.08.2012
Das Gaggenauer Rathaus war im Lauf der mehr als fünf Jahrzehnte seines Bestehens sozusagen in die Jahre gekommen. Aus diesem Grund gab der Gemeinderat im März grünes Licht für umfassende Erneuerungsmaßnahmen. Auf der Agenda stehen die Sanierung der Netzinfrastruktur, die Renovierung von Büroräumen und die Verbesserung des Brandschutzes. Im Zuge dieser Maßnahmen, die mit insgesamt 1,85 Millionen Euro anberaumt sind, fanden auch verwaltungsintern Verschiebungen statt, die darauf ausgerichtet sind, den vorhandenen Bürobestand möglichst optimal zu nutzen und Arbeitsabläufe nach außen wie innen hin zu optimieren.
So ist die städtische Hochbauabteilung mit ihrem gesamten Personal, ihren Akten und ihrem Archiv aus dem Rathausgebäude ins benachbarte Haus Elisabeth in der August-Schneider-Straße umgezogen. Im Gegenzug verließ die städtische Wirtschaftsförderung das Haus Elisabeth und ist jetzt im fünften Obergeschoss des Rathauses anzutreffen, wo bisher die Hochbauabteilung untergebracht war. Der Vorteil der „Rochade“ besteht darin, dass die Hochbauabteilung mit ihrem umfassenden Datenmaterial (Pläne, Karten etc.) jetzt optimal untergebracht ist und keine räumlichen Engpässe mehr zu beklagen hat, während auch die Wirtschaftsförderung an ihrer neuen Stätte im Rathaus über genügend Platz verfügt.
Bürgermeisterin Brigitte Schäuble machte sich, begleitet vom städtischen Hochbauabteilungsleiter Ralf Burghardt, jetzt ein Bild vom Ergebnis der Umzüge. Dabei traf sie auf begeisterte Mitarbeiter, die sich nun auch bürotechnisch auf der Höhe der Zeit bewegen. Nach wie vor im Haus Elisabeth befinden sich der Tourismus-Zweckverband „Im Tal der Murg“, die städtische Tourist-Info und das städtische Ausländerwesen. Im Erdgeschoss befinden sich zudem nach wie vor zwei Sitzungsräume, die gegenwärtig saniert werden. Alle Maßnahmen sind Teil eines Gesamtkonzeptes, das auf Nachhaltigkeit hin ausgerichtet ist und Verwaltungsabläufe effizienter machen soll.
Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
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