03.01.2011
Das traditionelle „Dreikönigskonzert“ in der Jahnhalle am Donnerstag, 6. Januar, 18 Uhr gestaltet das Sinfonische Orchester Gaggenau unter der Gesamtleitung von Konrad Samuelis. Als Solistin konnte Elena Kuschnerova, Klavier, gewonnen werden. Kuschnerova ist international erfolgreich. Das Konzert wird von der Stadt Gaggenau mit Unterstützung der Sparkasse Baden-Baden Gaggenau veranstaltet. Auf dem Programm stehen Werke von Ludwig van Beethoven, Edvard Grieg und Franz Schubert.Karten sind im City Kaufhaus und an der Abendkasse erhältlich. Der Eintritt beträgt zwölf Euro, für Schüler und Studenten sechs Euro und für Mitglieder des Kulturrings neun Euro.
Gegeben sind folgende Werke:
Ludwig van Beethoven:
Ouvertüre „Egmont“ für Orchester aus op. 84
1770 – 1827
Die Musik zur „Egmont“- Ouvertüre wurde von L. van Beethoven um 1810 zu Goethes Trauerspiel „Egmont“ komponiert. Im 16. Jahrhundert war Graf Egmont Anhänger der protestantischen Bewegung in den Niederlanden. Sein Gegenspieler, Herzog Alba, wurde vom spanischen König Philipp II als Statthalter in den damals spanischen Niederlanden eingesetzt. Herzog Alba führte ein Schreckensregiment gegen die aufständischen Protestanten. Beethovens Ouvertüre steht für sich allein, losgelöst von den neun komponierten Szenen, die musikalisch sehr stark mit den Inhalten des Trauerspiels in Verbindung stehen. Der Schlussjubel der Musik steht vielleicht für den Sieg des Geistes und des Mutes über die rohe Gewalt.
Edvard Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16
1843 – 1907
Edvard Grieg bekam seinen ersten Klavierunterricht bei seiner Mutter, einer berühmten Klavierpädagogin in Bergen. Ab 1858 studierte er Musik am Leipziger Konservatorium. In seinem einzigen Klavierkonzert sind Einflüsse von Robert Schumann erkennbar, gepaart mit nordischer Volksliedmelodik und nordischer Tanzrhythmik.
Franz Schubert: Sinfonie h-Moll „Unvollendete“
1797 – 1828
Im Alter von nur 25 Jahren war Schubert zu seiner künstlerischen Vollreife gelangt (Messe in As-Dur, Wanderer-Phantasie, Streichquartettsatz in c-Moll). In diesem Jahr entstand auch die „Unvollendete“, deren Autograph Schubert 1824 seinem Freund Anselm Hüttenbrenner nach Graz schickte. Hüttenbrenner war Leiter des „Steirischen Musikvereins“. Die Partitur der „Unvollendeten“ war Schuberts Dank an den „Steirischen Musikverein“ für die ihm verliehene Ehrenmitgliedschaft.
Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
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