Oberbürgermeister Christof Florus traf sich neulich auf Einladung der Kreishandwerkerschaft Rastatt/Baden-Baden/Bühl zu einem Gedankenaustausch mit Vertretern örtlicher Handwerksbetriebe. Er nutzte die Gelegenheit, um eine breite Palette von Themen anzusprechen. Das Stadtoberhaupt, das von Wirtschaftsförderer Thorsten Hauck begleitet wurde, spann den Bogen von der Betreuung örtlicher Unternehmen über die demographische Entwicklung, Ausbildung, familienfreundlicher Wohnungsbau bis hin zur Kinderbetreuung. Auch die Auftragsvergabepraxis der Stadt wurde vor dem Hintergrund neuer Empfehlungen des Landes Baden-Württemberg thematisiert. Der OB sprach zudem über das Einzelhandelsprojekt „Theodor-Bergmann-Straße“, das städtische Einzelhandelskonzept und den in Gaggenau-Bad Rotenfels geplanten Toom-Baumarkt. Gesprächsthema war darüber hinaus das zusammen mit Kuppenheim und Bischweier avisierte interkommunale Gewerbegebiet.

Kreishandwerksmeister Klaus Vollmer sagte voraus, der Handwerker wandle sich im Lauf der folgenden Jahre angesichts der demographischen Entwicklung mit immer mehr älteren und somit stärker auf Hilfe angewiesenen Menschen zum gefragten, weil qualifizierten „Problemlöser“ im Haushalt. Damit brach Vollmer eine Lanze für die Hochwertigkeit des Handwerks, das sich von Billigangeboten unterscheide.

OB Florus schlug der Handwerkerschaft vor, miteinander im Dialog zu bleiben, und regte an, sich einmal jährlich zum umfassenden Gespräch zu treffen.