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Trinationale Jugendwoche in Sieradz/Polen

28.07.2008

Die historische Stadtführung endete auf dem Marktplatz in Sieradz.
Die historische Stadtführung endete auf dem Marktplatz in Sieradz.
Die historische Stadtführung endete auf dem Marktplatz in Sieradz.

In Begleitung von Susanne Schultheiss, zuständig bei der Stadtverwaltung für Städtepartnerschafts-angelegenheiten und Justyna Cukierda, Dolmetscherin trafen sich vergangene Woche 23 Jugendliche aus den drei Partnerstädten Sieradz, Annemasse und Gaggenau in der polnischen Stadt Sieradz. Bei dieser neunten trinationalen Jugendwoche, die nunmehr zum dritten Mal in Sieradz stattfand, wurde die Partnerschaft zwischen den Städten einmal mehr vertieft. In den vergangenen Jahren hatten sich die Jugendlichen abwechselnd in Annemasse, Gaggenau und in Sieradz getroffen. Der Bürgermeister von Sieradz, Präsident Jacek Walczak, betonte, dass diese Begegnung der Förderung der Solidarität und des gegenseitigen Verständnisses der jungen Leute beitrage und er sich freue, in diesem Jahr die Begegnung in Sieradz ausrichten zu dürfen. Die Stadtverwaltung Sieradz hatte für die Teilnehmer im Alter von 15 bis 18 Jahren ein abwechslungsreiches Programmpaket unter dem Motto „Kultur und Umwelt“ geschnürt. Nach der Begrüßung und einem Rundfunk-, Fernseh- und Presseinterview stand ein Stadtrundgang auf dem Plan. Die Jugendlichen konnten auf diesem Spaziergang durch die Stadt an der Wartha ihre schöne und reiche Geschichte kennen lernen. Ein weiterer Programmpunkt am ersten Tag nach der Ankunft war ein Paintballspiel auf einem alten Fabrikgelände. Am nächsten Tag unternahmen die Jugendlichen einen Ausflug nach Lodz in das Textilindustriemuseum und Einkaufszentrum „Manufactura“. Zu den Höhepunkten der Reise gehörte ein zweitägiger Ausflug nach Krakau. Auf dem Programm der historischen Stadtführung standen unter anderem die Wawel-Burg, Marienkirche mit dem Veit Stoss Altar, Marktplatz und die Tuchhallen. Ein tolles Erlebnis war der Besuch des Salzbergwerkes „Wieliczka“. Neben Krakau steht dieses auf der UNESCO-Welterbeliste. Die über 300 km unterirdischen Gänge ermöglichen den Besuchern in die Vergangenheit dieses riesigen industriellen Ensembles einzutauchen. Neben den kulturellen Sehenswürdigkeiten kam auch der Spaß beim Besuch eines Abenteuerbades und beim Gokartrennen in Krakau nicht zu kurz.

Das Resümee aller Teilnehmer lautete: Die Gastfreundlichkeit und Offenheit der Polen ließen Sprachbarrieren schnell überwinden und die Jugendlichen stellten fest, dass sie – egal ob aus Deutschland, Frankreich oder Polen – ähnliche Interessen und Probleme haben. Mit vielen neuen Erfahrungen und Kontakten kamen die Jugendlichen am Wochenende zwar müde, aber wohlbehalten in Gaggenau an. Die Teilnehmer haben sich für das nächste Jahr in Annemasse verabredet, die dann Ausrichter der Jugendwoche sein wird.



 

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