17.06.2008
Die Mitglieder der türkisch-islamischen Gemeinde Gaggenau und Umgebung e.V. freuten sich, denn diesmal kamen ganz besonders viele einheimische Bürger aus Gaggenau und Bad Rotenfels zu ihrem Tag der offenen Tür in die Mercedesstraße 8. Ein Spielstand des Vereins KINDgenau und eine riesige Hüpfburg boten den kleinen Gästen Abwechslung, während Verkaufsstände für orientalische Basaratmosphäre sorgten. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, und die Gäste ließen es sich nicht nehmen, von den türkischen Köstlichkeiten zu probieren. Weil der Mensch aber bekanntlich nicht vom Brot allein lebt, bot Vorbeter Adnan Tuncer Führungen durch die schön gestaltete Moschee an. Auch diese Möglichkeit nutzten viele Interessierte gerne.
Zu den Gästen gehörte auch Oberbürgermeister Christof Florus, den neben Tuncer Mehmet Say und Mustafa Türkylmaz, erster und zweiter Vorsitzender der die Gemeinde tragenden Union DiTiB, begrüßten. Das Stadtoberhaupt betonte, wie wichtig ein gutes Zusammenleben zwischen türkischstämmigen und einheimischen Bürgern sei. Die türkischstämmigen Menschen wohnten und arbeiteten hier und seien so ein integrativer Bestandteil Gaggenaus. Es gehe darum, den Spagat zwischen Integration und Erhaltung der eigenen türkischen Kultur zu schaffen. DiTiB zählt in Gaggenau und Umgebung über 200 Mitglieder, die Moschee werde aber von Tausenden von Muslimen besucht, die bei weitem nicht alle Vereinsmitglieder seien, erläuterte DiTiB-Pressewart Fuat Demirdögen.
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