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VFB Gaggenau und Türkiyemspor Selbach wollen fusionieren

27.05.2013

Wollen den Weg in die Zukunft gemeinsam gehen: türkische und deutsche Aktive. Im Hintergrund OB Florus mit den beiden Vorsitzenden Pfrommer und Demirdögen. Foto: StVw<br />
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Wollen den Weg in die Zukunft gemeinsam gehen: türkische und deutsche Aktive. Im Hintergrund OB Florus mit den beiden Vorsitzenden Pfrommer und Demirdögen. Foto: StVw
Wollen den Weg in die Zukunft gemeinsam gehen: türkische und deutsche Aktive. Im Hintergrund OB Florus mit den beiden Vorsitzenden Pfrommer und Demirdögen. Foto: StVw

Der VfB Gaggenau und der Verein Türkiyemspor Selbach wollen den Weg in die Zukunft gemeinsam gehen. Zum Auftakt soll es eine – rechtlich gesprochen – „Fusion durch Übernahme“ geben, wobei Türkiyemspor im VfB aufgehen wird. Dazu treten schätzungsweise 30 bis 35 Fußballspieler von Türkiyemspor in die Reihen des VFB. Oberbürgermeister Christof Florus begrüßte diese Entwicklung. Auf Schulebene und auf jener der Bürgermentorinnen funktioniere die deutsch-türkische Kooperation schon sehr erfolgreich. Sportlich betrete man Neuland. „Die Stadt steht voll und ganz hinter dieser Entwicklung und freut sich auf die Zusammenarbeit“, stellte der Oberbürgermeister Unterstützung im Rahmen des Möglichen in Aussicht.

„Aus dem Nebeneinander soll ein Miteinander werden“, gab VFB-Vorsitzender Gerd Pfrommer als Devise für die Zukunft aus. Vor allem beim Unterbau der ersten Mannschaft und im Jugendbereich könne man sich gemeinsam besser aufstellen. Man kenne sich bereits, zumal mehrere türkische Aktive und Betreuer schon beim VFB aktiv waren oder sind. Der jetzige Schritt sei deshalb „pragmatisch, vernünftig und zukunftsfähig“. „Wenn wir unsere Kräfte zusammenbringen, werden wir auch erfolgreich sein“, unterstrich Türkiyemspor-Vorsitzender Fuat Demirdögen, der nach der angestrebten Fusion zweiter VFB-Vorsitzender werden soll. „Die ehrenamtlichen Personen sterben aus, es kommt kein Nachwuchs mehr“, verwies Demirdögen auf das „momentane Problem“. „Wir werden den VFB verstärken, das wird etwas Tolles ergeben“, ist er sich gewiss. Als Vorreiter der Fusion zweier „selbstbewusster Vereine“ bezeichnete Pfrommer VFB-Jugendleiter Gerd Reuter, der den Stein ins Rollen gebracht habe.

„Wir wollen zur nächsten Spielzeit zusammenarbeiten“, so Pfrommer. Die avisierte Fusion sei nicht zufällig, sondern vielmehr Anzeichen dafür, dass „das Klima in unserer Stadt besonders gut und gedeihlich für Integration ist“. Der Zusammenschluss tue beiden Vereinen und der Stadt sehr gut. Deshalb sei er auch sehr zuversichtlich, dass es klappt. „Wir kennen uns persönlich, das macht die Arbeit einfacher“, bemerkte Pfrommer. „Die neuen Kollegen haben Feuer und Herzblut für den Fußball.“ Demirdögen verglich seine Mannschaftskollegen mit „ungeschliffenen Diamanten“.

Um in der nächsten Spielzeit mit gemeinsamen Mannschaften zu starten, müssen nun noch außerordentliche Mitgliederversammlungen der beiden Vereine grünes Licht geben. Seine Unterstützung der Fusion jetzt schon zugesagt hat Mahmut Pervaneli, Vorsitzender des Türkischen Schulelternvereins. „Wir arbeiten im schulischen Bereich schon sehr lange zusammen. Warum sollte es im sportlichen Bereich nicht auch klappen?“

Manfred Mayer M.A.
Pressesprecher
Stadt Gaggenau
Tel. 07225 / 962-404
Fax 07225 / 962-409
E-Mail: m.mayer@gaggenau.de



 

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