Auch auf Gaggenauer Gemarkung haben Wildschweine in jüngster Zeit erhebliche Schäden angerichtet. „Herausforderung Schwarzwildschäden“: heißt denn auch ein Vortrags- und Diskussionsabend, der am Mittwoch, 23. Juli, 19.30 Uhr in der Festhalle Gaggenau-Bad Rotenfels stattfinden wird. Eingeladen sind Landwirte, Grundstücksbesitzer, Jäger, Kommunalpolitiker, Naturfreunde und alle am Thema interessierten Bürger.

Obwohl sich in den vergangenen 60 Jahren auf dem Gebiet Baden-Württembergs die Zahl der erlegten Wildschweine in etwa verhundertfacht hat, wächst die Population der Schwarzkittel weiter. Im Zuge dieser Entwicklung treten landesweit zunehmend Schäden auf landwirtschaftlichen Flächen auf. Auch im Murgtal häufen sich die Schwarzwildschäden. Wühlende Wildschweine erschweren die aufwendige Pflege der Wiesengrundstücke. Dabei bilden große Sturmflächen in den Wäldern und verwilderte Wiesengrundstücke das ideale Lebensumfeld für Wildschweine.

Auf die vorhersehende Problematik reagieren jetzt die Gesellschaft für Kommunale Zusammenarbeit Murgtal (GKM), die Kreisjägervereinigung (Hegering Murgtal) und das Kreisforstamt Rastatt mit einem Vortrags- und Diskussionsabend. Gesucht werden Antworten auf die Frage: „Was ist zu tun?“ Nach einem Grußwort von Oberbürgermeister Christof Florus referiert Wildbiologe Niels Hahn von WILCON – Wildlife Consulting über: „Mit Schwein in die Zukunft – Wie viel Schwarzwild ertragen wir?“

„Schwarzwildschäden – und was nun?“, will man Antworten auf akute Situationen finden. Beleuchtet wird die Thematik aus Sicht der Landbewirtschafter, des Naturschutzes und der Jägerschaft. Es moderiert Toni Huber, Bürgermeister von Weisenbach.

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