Harmonika-Orchester Michelbach

Beim 30. Jahresvorspiel des Michelbacher Harmonika-Vereins bot der Nachwuchs Einblick in die Probenarbeit und präsentierte sich mit gekonnten Vorträgen.

Beim 30. Jahresvorspiel des Michelbacher Harmonika-Vereins bot der Nachwuchs Einblick in die Probenarbeit und präsentierte sich mit gekonnten Vorträgen.

Erheblichen Anteil am kulturellen Schaffen des Michelbacher Akkordeonvereins hat die Nachwuchsausbildung. Wesentliches Element hierbei ist das jährliche Vorspiel der Akkordeonjugend, das bereits zum 30. Mal in ununterbrochener Jahresfolge seit 1982 veranstaltet wurde und somit einen runden Geburtstag feierte. Mit hoher Konzentration und Spielfreude präsentierten sich die von den vereinseigenen Ausbildern gut vorbereiteten Eleven.

In den Schwesternhaussaal hatte das Harmonika-Orchester Michelbach geladen und präsentierte einen Auszug aus der Nachwuchsarbeit. Traditionell ist Dirigent Christian Wipfler Initiator dieses Schülervorspiels mit dem Ausbildungsteam Elvira Schimpf, Karin Schröder und Gerald Wipfler. Für Wipfler ist musikalische Ausbildung Orchestersicherung für die Zukunft und gleichzeitig soziale Aufgabe. Breit gefächert waren das musikalische Spektrum, aufbauend auf Schüleralter, Ausbildungsstand und Begabung. Neben dem Akkordeon umfasste der Instrumentenkreis auch Melodica und Klavier. Viele Stilrichtungen waren vertreten. Die jungen Akteure meisterten das Lampenfieber und hatten ihren Vortrag gekonnt im Griff. Beruhigend, dass die jeweilige Bezugsperson dabei war. Mona Schröder (Melodica), Lara Schröder (Klavier), Philipp Wipfler (Akkordeon, Klavier) und Nadine Zimmermann (Akkordeon) begeisterten das aufmerksame Publikum, das mit herzlichem Applaus belohnte. Vorsitzender Günter Herm ging in seinen „Geburtstagsworten“ kurz auf die 30 Jahre ein. „Freude und Wehmut“ prägen dabei die aktuelle Ausbildungssituation, die derzeit auch beim HOM zur besonderen Herausforderung wurde.

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