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Nur Sieger beim 9. Turnier für Behinderte

12.01.2013

9. Baden-Württembergische Hallenfußballturnier für Menschen mit Behinderung
Nur Sieger - 250 behinderte Sportler waren mit Herz und Freude dabei

9. Hallenturnier für Behinderte 2013
Totale Begeisterung in der Ottenauer Sporthalle
Totale Begeisterung in der Ottenauer Sporthalle

Samstag, 12. Januar 2013
9. Baden-Württembergische Hallenfußballturnier für Menschen mit Behinderung
"Mit dem Herz in der Hand und der Leidenschaft im Bein..."
Bereits zum neunten Mal in Folge veranstaltete der SV Michelbach sein Turnier für Menschen mit geistiger Behinderung in der Jakob-Scheuring-Halle in Ottenau. Was vor zehn Jahren mit einem Neun-Meter-Schießen Gaggenauer Prominenter zu Gunsten der Murgtalwerkstätten begann, hat sich mittlerweile zu einer Mammutveranstaltung auf höchstem Niveau entwickelt. Selbst der Südwestrundfunk wollte es sich nicht nehmen lassen, am Samstagabend im Rahmen der Landesschau über dieses Großereignis zu berichten.
25 Mannschaften mit 250 Sportlern aus dem gesamten süddeutschen Raum waren am Start. So trafen unter anderen die Teams der Lebenshilfe Rastatt-Murgtal, der WDL-Rebland, der Murgtal-Werkstätten Gaggenau, der Caritas Freiburg und der Lebenshilfe Wiesloch aufeinander. Aber auch eine Mannschaft aus Thüringen hatte sich nun schon zum zweiten Mal auf den weiten Weg gemacht, um an diesem besonderen Fußballturnier teilzunehmen. Für die beiden Organisatoren Beate Rieger und Daniel Herm, die seit Jahren sehr viel Herzblut in dieses Turnier stecken, stand am Ende eine weitere Erfolgsgeschichte für den SV Michelbach. „Wir sind komplett an unsere Grenzen gestoßen“, verdeutlicht Herm die rasante Entwicklung. „Was 2005 mit 50 Spielern in zehn Mannschaften begann, hat mittlerweile überdimensionale Ausmaße angenommen.“ Rund 60 Helfer hatte der SV Michelbach am Samstag im Einsatz. Hinzu kam obendrein auch noch die Unterstützung der behinderten Menschen selbst. „Es gibt hier keinen Tisch, der nicht sauber verlassen wird“, berichtet Beate Rieger. Flaschen und Gläser werden wie selbstverständlich zur Ausgabe zurück gebracht.
Fußball gespielt wurde natürlich den ganzen Tag. Los ging es morgens um zehn Uhr, die Siegerehrung fand gegen 19 Uhr statt. Gespielt wurde in drei Gruppen. Die Teams wurden darin ihrer Leistungsstärke entsprechend zusammengeführt. „Es gibt hier im Übrigen nur Sieger“, verdeutlichte Daniel Herm den Gedanken dieses Turniers. Zwar wurde um Platzierungen gespielt, jeder einzelne Akteur wurde aber am Ende des Tages mit der gleichen Auszeichnung, einem Shirt, gesponsert von der Familie Füchtenschnieder in Moosbronn bzw. Ferdinand Hurrle aus Ottenau. Weiter bekam jeder Sportler eine Goldmedaille überreicht. Zur Siegerehrung kam eigens vom südbadischen Fußballverband Vito Voncina und überreichte den Finalteilnehmern Spielbälle bzw. allen Teilnehmern einen Wimpel.
Oberbürgermeister Christof Florus war Schirmherr der Veranstaltung und drückte in seiner Pausenansprache seine Begeisterung über den Einsatz der behinderten Sportler aus. Gleichzeitig sicherte er dem SV Michelbach wieder seine Unterstützung beim Jubiläumsturnier im nächsten Jahr zu. Die Pausengestaltung wurde vom Schulkindergarten der Lebenshilfe Rastatt übernommen und löste mit einer sehr beeindruckenden Tanzeinlage bei den Anwesenden großen Jubel aus. Noch während der Aufführung stürmten die Sportler auf die Bühne und tanzten mit. Für einen reibungslosen Ablauf sorgten in der Turnierleitung Björn Blessing, Paul Fuhrmann und Andreas Wimmer. Das 10. baden-württembergische Hallenfußballturnier für Menschen mit geistiger Behinderung findet am 11. Januar 2014 statt.





 

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