Auf dem Programm stehen auch Wildbretzubereitung und Kinderreiten

Guten Appetit: Förster Franz Kowaschik wird nicht nur über Wildbret sprechen, sondern auch Probierhäppchen reichen.

Guten Appetit: Förster Franz Kowaschik wird nicht nur über Wildbret sprechen, sondern auch Probierhäppchen reichen.

Das 17. Michelbacher Dorffest rückt näher: In wenigen Tagen, am 6. und 7. September, ist es soweit. Von den zahlreichen Angeboten, die das attraktive gesellschaftliche Ereignis für die Gäste aus nah und fern bereithält, stellen wir heute zwei vor. Dabei geht es einerseits um Wildbret, andererseits steht das Reiten im Vordergrund.

Fürs Wildbret zeichnet Franz Kowaschik, Förster des Reviers Michelbach, zusammen mit Kollegen von der Forstverwaltung Gaggenau zuständig. Thema der Förster und Jäger ist „Wald und Wild“. Gegenüber dem Heimatmuseum wird ihr Infohäuschen stehen, und sie werden mit Druckerzeugnissen, vor allem aber mit dem gesprochenen Wort über ihr Anliegen informieren.

Dabei geht es um Wild und Wilderzeugnisse. „Wir wollen der Bevölkerung das qualitativ hochwertige, natürlich erzeugte Lebensmittel Wild nahe bringen“, nennt Kowaschik das Ziel. „Den Leuten die Angst vor dem Wild und dessen Zubereitung zu nehmen“: Danach streben die Förster und Jäger. Um aufzuzeigen, wie Wildgerichte entstehen, machen die Verantwortlichen auch Rezeptvorschläge. Zu probieren gibt es geräucherte Wildschweinwurst.

Überhaupt Wildschwein: Dieses Fleisch sei stets frisch und gründlichst untersucht, wenn es an den Kunden geht, so Kowaschik. Trichinen-Beschau, Untersuchung auf Cäsium (Radioaktivität) und Schweinepest lauten die Tests, die zu absolvieren sind. Neben dem Schwarzwild werden selbstverständlich auch Rot- und Rehwild genauestens in Augenschein genommen, bevor sie auf den Teller wandern. Gerade in den Sommermonaten sei in Sachen Wild das Angebot größer als die Nachfrage. Dabei eigne es sich ideal zum Grillen. Und auch in Gaststätten seien Wildgerichte bei weitem nicht mehr so gefragt wie noch vor Jahren. Kowaschik verweist auf verschiedene Metzgereien in Gaggenau und seinen Stadtteilen, die Wild als Fleisch und Wurst fast ganzjährig im Sortiment haben.

Der Walkenbachhof lockt während des Dorffestes die Kleinen. Sie erfahren, wie sich die Welt vom Pferderücken aus ansieht.

Der Walkenbachhof lockt während des Dorffestes die Kleinen. Sie erfahren, wie sich die Welt vom Pferderücken aus ansieht.

Ein keines Stück den Michelbach aufwärts, vom Heimatmuseum und Forst-amtsinfohäuschen aus gesehen, liegt der Walkenbachhof. Während des Michelbacher Dorffestes bieten hier das Besitzerehepaar Roland und Andrea Gießler zusammen mit Reitlehrerin Susanne Moser geführtes Kinderreiten an. Die beiden Westernpferde Loona und Sugar stehen bereit, um den Kleinen erste Reiterlebnisse zu bescheren. Indessen können Eltern die erstaunlich blauen Augen des Hengstes Blauauge bewundern. Der Erlös der Veranstaltung, die am 6. September zwischen 16 und 18 Uhr und am 7. September von 11 bis 13 Uhr stattfindet, ist für einen sozialen Zweck.

Wer möchte, kann sich schon am morgigen Freitag, 29. August, zwischen 9 und 11 Uhr ein Bild von der idyllisch gelegenen Reitschule Walkenbachhof machen. Dann gibt es einen Infomorgen und kostenloses Probereiten für Erwachsene. Und am 5. September, ein Tag vor dem Dorffest, lädt die Reitschule zu einem Tag der offenen Tür ein. Dann stehen zwischen 9 und 11 Uhr Reitvorführungen und Infos zum Unterricht, der beim Walkenbachhof professionell und individuell ausgerichtet ist, auf dem Programm. Die Leitmotive heißen Sicherheit, Kontrolle und Verständnis. Die Pferde werden gewaltfrei behandelt. Gerten haben hier keinen Platz. Und das Reitangebot gilt nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Erwachsene und Senioren. Nähere Infos unter der Rufnummer (07225) 79782.

Pressestelle Stadt Gaggenau
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