16.09.2008
Das Thermal-Mineralbad Rotherma ist dafür bekannt, im gesundheitlichen Sektor auf der Höhe der Zeit zu sein. Auch hier würde Stillstand Rückschritt bedeuten, aber Geschäftsführer Wolfram Zahnen ist findig, wenn es darum geht, mit den Pfunden der Gaggenauer Therme zu wuchern. Gegenwärtig entsteht eine „Salzgrotte“, und Oberbürgermeister Christof Florus zeigte sich sehr beeindruckt, als er neulich mit dem städtischen Wirtschaftsförderer Thorsten Hauck die Baustelle besuchte.
Die Arbeiten laufen derzeit auf Hochtouren, es herrscht ein emsiges Treiben. Die Grotte, die im Oktober eröffnet werden soll, nimmt zusehends Gestalt an. Etwa 75 Quadratmeter groß wird sie sein und etwa 50 Personen gleichzeitig Platz bieten. Die Baukosten betragen rund 425.000 Euro, 150.000 Euro steuert die Tourismusförderung des Wirtschaftsministeriums bei.
Wohin das Auge reicht, ist 250 Millionen Jahre altes Natursalz aus dem pakistanischen Teil des Himalaya zu sehen. Wände und Fußböden der „Salzgrotte“ bestehen daraus, 40 Tonnen Himalayasalz werden verbaut. Es ist gesund, denn es wirkt präventiv und unterstützt den Heilungsvorgang bei Asthma, Bronchitis und Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Psoriasis (Schuppenflechte). Das Besondere an der eindrucksvoll gestalteten „Salzgrotte“ ist, dass der Eintrittspreis für ihren Besuch gleich im Gesamteintritt Thermalbad und Saunapark enthalten sein wird, während andere Anbieter hier gleich zehn, zwölf Euro zusätzlich verlangen.
Mit der neuen „Salzgrotte“, eine der größten weit und breit, baut das Rotherma sein Alleinstellungsmerkmal in der Region aus. Und spätestens bei der Eröffnung wird sicher nicht nur der Oberbürgermeister beeindruckt sein.
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