An der Berliner Straße entsteht bis Juli ein LIDL-Lebensmittelmarkt

Der Erste Spatenstich ist gemacht: Auf dem ehemnaligen Goldstein-Gelände baut LIDL.

Der Erste Spatenstich ist gemacht: Auf dem ehemnaligen Goldstein-Gelände baut LIDL.

Jahrzehntelang stand an der Berliner Straße das Autohaus Goldstein. Heute ist davon nichts mehr zu sehen. Dafür herrscht reger Verkehr auf dem Gelände. Es tut sich was. Laut Olaf Rabener, Prokurist und Immobilienleiter der LIDL-Vertriebs-GmbH & Co. KG, wird hier im Juli ein LIDL-Lebensmittelmarkt mit 800 Quadratmetern Verkaufsfläche und 106 Stellplätzen stehen. Jetzt war Erster Spatenstich zu dem Bauunternehmen.

Oberbürgermeister Michael Schulz erinnerte an den Herbst 2004, als der Gemeinderat grünes Licht für den neuen LIDL-Lebensmittelmarkt gab. Dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan und dem städtebaulichen Vertrag mit LIDL war eine Verträglichkeitsstudie vorausgegangen, die bestätigte, dass der neue LIDL-Standort mit dem Gaggenauer Einzelhandels- und Zentrenkonzept im Einklang steht.

In der Folgezeit erklärte sich LIDL bereit, einen nicht unbeträchtlichen Teil der Planungskosten zu übernehmen. Die Planung selbst, so Schulz, sei in enger Abstimmung zwischen LIDL und Stadt erfolgt. LIDL verpflichtete sich, am alten Standort in der Konrad-Adenauer-Straße keinen Lebensmittelmarkt mehr zu betreiben, sobald der neue in der Berliner Straße seiner Bestimmung übergeben ist.

Die Stadt gab sich mit dem Bebauungsplan alle Mühe und achtete beispielsweise darauf, dass der neue Baukörper in dem dortigen Seitental keinen Querriegel darstellt. Ebenso zielten die Planer darauf, den neuen Lebensmittelmarkt verkehrstechnisch sinnvoll anzubinden. Früchte dieser Vorgehensweise werden sein eine separate Abbiegespur in der Berliner Straße und eine Fußgängerquerungshilfe in der Eckenerstraße. Am 28. November 2006 hatte die Stadtverwaltung die Baugenehmigung erteilt, im Februar 2007 setzten die Abbrucharbeiten ein.

Der neue LIDL-Lebensmittelmarkt wird etwa 350 Quadratmeter mehr Verkaufsfläche haben als der alte. Rabener kündigte an, dass der in etwa vier Monaten fertig gestellte Lebensmittelmarkt – angesichts seiner exponierten Lage an einem Einfallstor der Stadt – keine Standardfassung, sondern auch architektonisch ein Blickfang sein werde.