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Grundstückstausch zwischen Stadt und Daimler AG

30.12.2008

Arrondierung des Betriebsgeländes nimmt konkrete Züge an

Beim Notar

Neben dem Erwerb des Bahnhofs Gaggenau (wir berichteten) wurde wenige Tage vor Weihnachten ein weiteres für die Stadtentwicklung bedeutendes Grundstücksgeschäft beurkundet. Wie die Stadtverwaltung in einer gestern veröffentlichten Pressemitteilung erklärte, einigten sich die Grundstücksbesitzgesellschaft der Firma Daimler AG sowie die Stadt Gaggenau über einen Flächentausch zur Arrondierung des Daimler-Betriebsgeländes entlang der Hauptstraße. Ein entsprechender Grundstückstauschvertrag wurde vom Leiter Rechts- und Versicherungsfragen im örtlichen Mercedes-Benz-Werk, Enrico Kleinkopf, sowie von Gaggenaus Stadtkämmerer Andreas Merkel vor dem für Gaggenau zuständigen Notarvertreter Thomas Vogt im Rathaus beurkundet.

In dem vereinbarten Grundstückspaket verpflichtet sich die Stadt, die bislang noch im kommunalen Eigentum stehenden Flächen zwischen Murg und Hauptstraße an das Unternehmen zu übereignen. Es handelt sich dabei unter anderem um ein Wohn- und Geschäftshaus, aber auch um bereits freigemachte Flächen, die teilweise als Pkw-Stellplätze genutzt werden. Die Fläche der abzugebenden städtischen Grundstücke beträgt rund 2.600 Quadratmeter. Im Gegenzug erhält die Stadt vom Unternehmen unbebaute Grundstücke in der Schubertstraße, an der Ottenauer Hauptstraße sowie zwischen Sulzbacher- und Haydnstraße. Die Übergabe der Objekte soll erfolgen, wenn die Anwesen vollständig geräumt sind.

Mit dem jetzt vereinbarten Grundstückstausch wird ein Anfang der 1990er-Jahre gestartetes Projekt zum Erwerb der Flächen im Gewann „Warzlau“ entlang der Hauptstraße (zwischen Berliner Brücke und Ottenauer EnBW-Kraftwerk) abgeschlossen. In der Vergangenheit hatten sowohl Stadt als auch das örtliche Mercedes-Benz-Werk in diesem Gebiet Ankäufe mit dem Ziel getätigt, die Grundstücke für betriebliche Zwecke des Unternehmens nutzen zu können. Oberbürgermeister Florus zeigte sich, so die Presseerklärung, erfreut darüber, „dass für dieses Vorhaben nunmehr die Zielgerade erreicht wurde“. Damit werde zugleich deutlich, dass es der Stadt ein Anliegen sei, die Randbedingungen für das Gaggenauer Mercedes-Benz-Werk im Rahmen des Möglichen zu verbessern.

Die von Daimler an die Stadt abzugebenden Flächen haben nach den Worten von Stadtkämmerer Andreas Merkel in der Regel Baulandqualität. Sie stünden somit künftig grundsätzlich für den innerstädtischen Wohnungsbau zur Verfügung und böten die Chance, für eine deutlich höherwertige und stadtverträglichere Nutzung.



 

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