16.06.2008
„Gaggenau ist Unimog, und Unimog ist Gaggenau“: dieser Ausspruch, den Oberbürgermeister Christof Florus am Sonntag vor dem Rathaus tätigte, zeichnet das Bild, das Gaggenau am Wochenende jedem Besucher bot. Die Benzstadt – in der das geländegängige Fahrzeug über 50 Jahre hinweg produziert wurde – stand ganz im Zeichen des 15-jährigen Bestehens des Unimog-Clubs, das Gäste aus der ganzen Welt in Gaggenau zusammenführte. Selbstverständlich hatten sie auch ihre Lieblingsgeräte – akkurat hergerichtete Unimogs unterschiedlichster Art – mit dabei. Der Korso vor dem Rathaus, wo an die 50 Unimogs vorbei defilierten, lockte zahlreiche Interessierte auf den Marktplatz.
Manfred Florus, Vater von Oberbürgermeister Florus und in seiner aktiven Zeit über Jahrzehnte hinweg für den Export der Universal-Motor-Geräte verantwortlich, kommentierte die Show kenntnisreich und mit kräftiger Stimme, die keineswegs auf ein Alter von 84 Jahren schließen ließ. OB Florus bedachte jeden Unimog-Fahrer mit einem kleinen Präsent. Es waren da Fahrzeuge der ersten Stunde, echte Raritäten, solche die bereits sogar in Afghanistan unterwegs waren oder aber als Massage-Behandlungs-Praxis durch die Welt reisen. Kaum ein Wunsch blieb offen. Die Krönung zum Abschluss bildete eine Sonderanfertigung der Gaggenauer Nutzfahrzeugwerkstatt Mertec, die – mit acht Zylindern und 380 PS – speziell für das große Unimog-Treffen geschaffen worden war.
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