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KONZERT IM KURPARK GAGGENAU - BAD ROTENFELS

24.07.2012

Erfreulich großes Publikumsinteresse

Auf ein erfreulich großes Publikumsinteresse stieß am Sonntagnachmittag – 22. Juli 2012 - der Auftritt von Ensembles der Schule für Musik und darstellende Kunst Gaggenau im Kurpark Bad Rotenfels – weit über 100 Zuhörer verfolgten aufmerksam und anerkennend das dargebotene Programm, das überwiegend dem Streicherklang huldigte und von Fachbereichsleiterin Maria Geyer ansprechend und sachkundig präsentiert wurde.
Die drei Streicher-Ensembles der Musikschule bildeten das Rückgrat des Programms – die jüngsten Spieler machten den Anfang mit dem „Einsteiger- Kanon“ , einer gar nicht so leichten Studie im polyphonen Zusammenspiel, sowie mit dem Volkslied „Alle Vögel sind schon da“. Später zeigte sich das Ensemble 2 mit der frisch dargebotenen Frottola von Marchetto Cara, dem „Canario“ von Fabritio Caroso und der bekannten Gavotte von Francois Joseph Gossec.
Schließlich das Ensemble 3 mit drei tänzerisch beschwingt und pointiert dargebotenen Weisen:
Menuett und Ländler von Ludwig van Beethoven und der unterhaltsamen „Münchner Polka“.
Dazwischen eingestreut waren 2 Duette: Menuett d-moll von Georg Friedrich Händel mit Chiara Bäumer , Violoncello –engagiert musiziert und begleitet von ihrer Lehrerin Elmira Gutterer– und Allegro von Evaristo Felice dall‘ Abaco anmutig dargeboten von Amelie Frank, Violine und ihrer Lehrerin Uta le Gall. Im aufsteigenden Schwierigkeitsgrad präsentierten sich zwei Violintrios und ein Violinquartett aus der Klasse von Maria Geyer. Robert Maisch, Maria Griese und Catharina Sax ließen in sehr guter Ausarbeitung und mit musikantischem Schwung einen Kanon und 3 Spielstücke der englischen Violinpädagogin Sheila M. Nelson erklingen. Noch anspruchsvoller und ambitionierter waren 2 Sätze aus dem Schaffen von Ignaz Lachner zu erleben: Elena Maisch, Victoria Zambo und Isabel Striebich brachten in klangschönem, perfektem Zusammenspiel das Allegro moderato aus der Trio-Sonate op. 90 Nr. 3 zu Gehör, während Charlotte Fortnagel, Victoria Zambo, Isabel Striebich und Slavica Brkic mit dem Allegro giocoso aus dem Violinquartett von Lachner die Kammermusik-Runde in eindrucksvoller Weise krönten.



Schmissiger Schlußpunkt

Den schmissigen Schlußpunkt unter das reizvoll abwechslungsreiche Programm setzte die Rock- und Pop-Band, die Gerald Sänger sachkundig und stilsicher präpariert hatte. Sie boten „Lady Madonna“ von den Beatles und drei Songs von Adele: „Rolling in the Deep“, „Get Fire to the Rain“ und „Summerwine“, wobei Lead-Sängerin Vanessa Fritz (einfühlsam von Leandra Saitovic sekundiert) ihre beachtlichen stimmlichen Qualitäten hinreißend zum Einsatz brachte. Sie konnte sich voll auf die Unterstützung ihres Ensembles verlassen, bei dem sich Leonard Herz nicht nur als sicherer Keyboarder sondern auch als sonorer Sänger profilierte. Bei den letzten beiden Songs gesellten sich die Geigerinnen zur Band und zeigten, daß Streicherklänge durchaus auch zu Rock-und Pop Musik passen.
Das Publikum bedankte sich mit begeistertem Beifall.

Karl Albert Geyer



 

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