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OB Florus übergibt Abenteuerschiff in Hörden seiner Bestimmung

27.06.2007

Das Schiff ist ganz aus Robinienholz

Die Kindergartenkinder aus dem Kindergarten Hörden feiern ein Sommerfest mit ihren Eltern und Familien. Zu Gast ist auch Oberbürgermeister Christof Florus.
Kann sich sehen lassen: das neue Abenteuerschiff in Hörden.
Kann sich sehen lassen: das neue Abenteuerschiff in Hörden.

Eine der ersten Amtshandlungen von Oberbürgermeister Christof Florus bestand darin, als neues Stadtoberhaupt am Kindergartenfest in Hörden teilzunehmen und dabei das schöne Abenteuerschiff auf dem Spielplatz in der Brunnenäckerstraße seiner Bestimmung zu übergeben.

„Gut Ding will Weile haben“, sagte der hohe Gast im Rückblick auf die Intensität, mit der sich die Stadtverwaltung Gedanken gemacht hatte, wie der Spielplatz in der Brunnenäckerstraße passend um und neu zu gestalten ist. Dabei entschied man sich, dass Holz das vorherrschende Element sein müsse. „Sie leben hier schließlich in einem traditionsbewussten Flößerdorf, in dem die Elemente Holz und Wasser – deshalb auch das Schiff – schon immer im Mittelpunkt standen“, erinnerte Florus. Wie der schöne Außenzaun um den Spielplatz ist jetzt auch das neue Abenteuerschiff aus beständigem Robinienholz. Das Schiff ist mit einer Sandfläche umgeben, die als Fallschutzbereich dient und den ganz Kleinen als Sandspielfläche. Sitzmöglichkeiten und junge Bäume als spätere Schattenspender ergänzen das angenehme Ambiente. Insgesamt ließ sich die Stadt den Spielplatz in Hörden rund 15.000 Euro kosten – „eine Summe, die wir gerne aufbrachten, zumal sie den Hördener Kindern nützt und gleichzeitig dem Ortscharakter gerecht wird“, betonte das Stadtoberhaupt.

Der Spielplatz in der Brunnenäckerstraße ist 1.120 Quadratmeter groß und einer von dreien in Hörden. Der ortsansässige städtische Kindergarten steuert die Spielstätte, die bei Eltern wie Kindern beliebt ist, gerne an. Der Oberbürgermeister dankte dem Ortschaftsrat Hörden und dem Gaggenauer Gemeinderat, die die Weichen für die Baumaßnahme gestellt hatten. Aus den Reihen der städtischen Mitarbeiter, die sich um den Spielplatz in der Brunnenäckerstraße verdient gemacht haben, nannte Florus an erster Stelle den mittlerweile im wohlverdienten Ruhestand befindlichen Wilfried Jutt, der sich immer stark für die Belange der Spielplätze eingesetzt und auch in Hörden Bleibendes geschaffen hatte. Florus’ Dank galt auch Beate Pohlmann von der städtischen Tiefbauabteilung.

Was aber wäre der Hördener Spielplatz ohne Peter Karcher? Seit über 20 Jahren sieht er hier ehrenamtlich nach dem Rechten, überwacht die Anlage und hält sie auch sauber. Den neuausgesäten Rasen goss Karcher hingebungsvoll in trockenen Tagen. Dem rührigen Helfer galt der besondere Dank des Oberbürgermeisters. Florus vergaß aber auch nicht die benachbarte Firma Elektro-Dreher, die das Gießwasser die ganze Zeit über zur Verfügung gestellt und auf eigene Kosten zum Spielplatz gepumpt hatte.

Ortsvorsteher Mathias Albrecht konstatierte mit Blick auf das regnerische Wetter am Festtag, „dass Holz, Wasser und Leben am heutigen Tag hier wirklich zusammentreffen“. Das Schiff sei aus Holz, Wasser käme bereits den ganzen Tag herunter, und dennoch herrsche jede Menge Leben auf dem Spielplatz vor, erläuterte Albrecht seine Metapher. Was die Dauer der Spielplatzum- und -neugestaltung angeht, entgegnete Albrecht dem Oberbürgermeister, man sei in Hörden schon aus der Tradition der Flößer heraus gewohnt, dicke Bretter zu sägen.

Das wertvolle Abenteuerschiff auf dem Spielplatz sei „gezielter Wille des Ortschaftsrates“ gewesen, hob Albrecht hervor. Um den Holzcharakter des Spielplatzes zu wahren, habe das Ortsgremium auch dem Holzschiff gegenüber einer Metallvariante den Vorzug gegeben. Jetzt braucht das Schiff noch einen Namen, weshalb bei dem Kindergartenfest ein Namensgebungswettbewerb ausgelobt wurde. Eine Jury wird schließlich über den Siegertitel entscheiden, bevor der Patron des Spielplatzes, Peter Karcher, ihn in Holz meißelt und am Bug des Schiffes befestigt.

Im Namen des städtischen Kindergartens Hörden dankte Manuela Schiel stellvertretend für die erkrankte Leiterin Petra Heid dem Ortschaftsrat und der Stadtverwaltung für das neue Abenteuerschiff. Die Kindergartenkinder gaben ein kleines Programm zum Besten, und der Fanfarenzug Hördelsteiner Herolde machte die Musik.



 

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