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Oberbürgermeister Christof Florus zu Gast in der Moschee in Gaggenau-Bad Rotenfels

19.09.2007

Gruppenbild mit DITIB sowie Oberbürgermeister Christof Florus und seine Frau, Vertreter der Stadtverwaltung, Vertreter der Schulen, Polizei und der Kirchen in der Moschee.

Auf Einladung der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion e.V. (DITIB) besuchten Vertreter der Stadtverwaltung Gaggenau mit Oberbürgermeister Christof Florus und seiner Ehefrau Jeanette an der Spitze sowie Vertreter der Schulen, des Polizeireviers Gaggenau und der örtlichen Kirchen die Moschee und die zugehörigen Gemeinderäumlichkeiten in der Mercedesstraße 8 in Gaggenau-Bad Rotenfels. Anlass des Besuches war die Anfangsphase des islamischen Fastenmonats Ramadan, in dem erst nach Sonnenuntergang gegessen und getrunken werden darf. Die Vertreter von DITIB, die in Gaggenau und im näheren Umland rund 250 Mitglieder zählen und direkt von der Türkei aus unterstützt werden, wollten ihre Einladung als Zeichen der Öffnung und Toleranz verstanden wissen. Sie signalisierten, jederzeit auf sie zuzukommen, sollten irgendwelche Schwierigkeiten auftreten. Das Zeichen, das DITIB setzte, lautete: „Wir sind tolerant, wir leben gerne hier“. Öffnung und Gastfreundschaft lautete die Botschaft der moslemischen Mitbürger.

Oberbürgermeister Florus wie auch die anderen Gäste zeigten sich beeindruckt von der Schönheit der Moschee. Das Stadtoberhaupt betonte, dass ein Miteinander ganz wichtig sei. Kulturen und Religionen kennen zu lernen gelinge über Begegnungen wie die jetzige zum Auftakt des Ramadan. Oftmals sei es allein Unwissenheit, die zu Missverständnissen führe. Für Florus war es erfreulich, dass DITIB auf die Verwaltung, Polizei und die Kirchen zugekommen sei. Er regte dazu an, mehrere gemeinsame Treffen wie das jetzige in regelmäßigen Abständen zu veranstalten. Interessant für den Oberbürgermeister war, dass in der Mercedesstraße 8 nicht nur ein Gebetsraum untergebracht ist, sondern auch Räumlichkeiten für das soziale Zusammenleben. Die Gastgeber machten deutlich, dass in ihren Räumlichkeiten europäische Werte vermittelt würden. Sie signalisierten auch, dass Islam nicht mit Islamisten gleich zu setzen sei. Im Gegensatz zu wenigen Extremisten seien die Mitglieder von DITIB integrierte Bürger mit Familie und Beruf und keineswegs Radikale.



 

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