Ein Plädoyer für ein friedliches Europa der Völkerverständigung hielt OB Michael Schulz vor seinen jungen französischen Gästen.

Ein Plädoyer für ein friedliches Europa der Völkerverständigung hielt OB Michael Schulz vor seinen jungen französischen Gästen.

Europa und die Gaggenauer Städtepartnerschaften mit Frankreich und Polen liegen Oberbürgermeister Michael Schulz auch in Zeiten des Wahlkampfes am Herzen. So hieß der Verwaltungschef etwa 40 Schülerinnen und Schüler aus dem französischen Pignan neulich im Bürgersaal des Rathauses willkommen. Dabei lieferte er einen kurzen Abriss der Stadtgeschichte Gaggenaus und verwies auf die Partnerschaften mit dem französischen Annemasse und dem polnischen Sieradz. Schulz erinnerte an die Entstehung der Europäischen Union aus den Trümmern des Zweiten Weltkrieges und würdigte den Abschluss der Römischen Verträge vor 50 Jahren als Markstein auf dem Weg zu einem vereinten und friedlichen Europa der Völkerverständigung.

Die Dritt- und Viertklässler des Collège Pignan sind eine Woche lang bei der Realschule Gaggenau zu Gast. Es ist die zweite Begegnung dieser Art an der Murg, nachdem die Gaggenauer Realschülerinnen und Realschüler bereits einmal in Pignan gewesen sind. Pignan hat eine Partnerschaft mit Sinzheim bei Baden-Baden. Sämtliche französischen Schülerinnen und Schüler sind bei Gaggenauer Familien untergebracht, deren Kinder vom 18. bis 25. Mai 2007 zum Austausch nach Pignan fahren werden. In Gaggenau weilen die jungen französischen Gäste noch bis zum morgigen Freitag. Ihr Aufenthalt hier war sehr abwechslungsreich gestaltet. Die gastgebende Realschule hatte auch Fahrten nach Heidelberg, Baden-Baden und Karlsruhe organisiert.