Als erstes wurden Dach und Fachwerk grundlegend saniert

Die vordringlichste Aufgabe war die Sanierung des Dachstuhls,der Dachdeckung und von Teilen des tragenden Fachwerks. Die morsche Lattung und nicht mehr tragfähige Hölzer wurden ersetzt. Die Eindeckung erfolgte mit den alten, handgestrichenen Biberschwanzziegeln, der fehlende Bestand konnte durch Schenkung ergänzt werden.Diese sehr aufwändigen Arbeiten wurden 1997 von drei Fachfirmen aus Gaggenau als Spende durchgeführt, wobei Mitglieder und Freunde des Fördervereins rund 1000 Helferstunden ableisteten.

Im Jahr 1998 wurden alle Fenster ersetzt. Die neuen Fenster wurden in originalgetreuer Sprosseneinteilung nachgebaut. Die Kosten für die neuen Fenster konnten z.T. durch Fensterpatenschaften gedeckt werden.

Der älteste Teil des Hirtenhauses ist nicht unterkellert. Eindringendes Hangwasser durchfeuchtete den Boden im Erdgeschoss und führte zu aufsteigender Feuchtigkeit in den Wänden.Daher wurde der Fußboden ausgeschachtet, mit einer Feuchtigkeitssperre versehen und eine Bodenplatte von 10-12 cm einbetoniert.

Da gleichzeitig die Abwasserleitung neu verlegt werden musste, gruben wir an der Hangseite des Hauses einen Drainagekanal , um das Bodenwasser vom Haus wegzuleiten.