02.08.2007
Nachdem die L 79a jetzt direkt an die B 462 angebunden ist, hat die Schlotteräxt-Querspange ihre volle Funktionsfähigkeit erreicht. Damit ist eine ständige Gefahrenquelle ausgeräumt, der die Verkehrteilnehmer im dortigen Bereich ausgesetzt waren. Die Anbindung der Schlotteräxt-Querspange an die B 462 eröffnete jetzt Bürgermeisterin Brigitte Schäuble.
Mit diesem Schritt ist die Leistungsfähigkeit des Verkehrsnetzes in Gaggenau entscheidend verbessert. Das letzte Teilstück der Schlotteräxt-Querspange enthält neben einer Auffahrtrampe mit Brücke über den Pionierweg eine Auf- und Abfahrtsspur sowie einen Parkplatz für Parken und Mitnehmen (P+M). Die Schlotteräxt-Querspange ist ein wichtiger Bestandteil des Verkehrskonzeptes, das der Gemeinderat 1989 verabschiedet hat.
Ende der 90er Jahre in Auftrag gegebene Verkehrsuntersuchungen hatten ergeben, dass im Jahre 2010 täglich 5.000 bis 6.000 Fahrzeuge die Schlotteräxt-Querspange passieren. Die Notwendigkeit dieser Querspange ist damit eindrucksvoll bewiesen. Bereits 2004 war die Schlotteräxtbrücke errichtet und an die K 3767 sowie an die L 79a angebunden worden. Die neue Querspange entlastet Ottenau und Hörden erheblich vom Durchgangsverkehr und ermöglicht eine schnellere Zu- und Abfahrt zur B 462. Gleichzeitig wird der Anschluss am Kuppelsteinbad sowohl von den Verkehren in Richtung Rastatt als auch von denen aus Gernsbach entlastet. Damit wird ein unfallträchtiger Bereich ausgeräumt.
Von der neuen Querspange wird auch das Gewerbegebiet „Schlotteräxt/Langwiesen“ profitieren. Die Kosten für das Bauvorhaben beliefen sich auf 1,2 Millionen Euro, 70 Prozent davon werden der Stadt auf der Grundlage des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes vom Land Baden-Württemberg ersetzt. Die Investition hat sich gelohnt, dient sie doch einer schnelleren und gefahrloseren Anbindung an das überregionale Straßennetz.