Hoher Gast im Gaggenauer Rathaus: Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium und SPD-Bundestagsabgeordnete Nicolette Kressl.

Hoher Gast im Gaggenauer Rathaus: Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium und SPD-Bundestagsabgeordnete Nicolette Kressl.

Der Besuch der Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium und SPD-Bundestagsabgeordneten Nicolette Kressl bei Oberbürgermeister Christof Florus im Gaggenauer Rathaus zog ein intensives und ertragreiches Gespräch nach sich. Auf der Tagesordnung standen die Themen Kleinkindbetreuung, Bildung, Wirtschaft und Stadtentwicklung.

Florus betonte, das städtische Angebot für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren am Bedarf der Bevölkerung vor Ort auszurichten. Kressl begrüßte diese Vorgehensweise, zumal der Bund beschlossen habe, kommunale Kleinkindbetreuung zu unterstützen.

Was die Bildung angeht, kündigte der Oberbürgermeister an, man wolle das Spektrum von Schulen mit Ganztagesangebot auch auf den Hauptschul- und Realschulbereich ausweiten. Diese Vorgehensweise findet Kressl sehr gut, weil sie sozial schwächeren Kindern und Jugendlichen sowie solchen mit Migrationshintergrund entgegen komme. Was den Übergang von der Schule ins Berufsleben betrifft, waren sich beide Gesprächspartner darin einig, dass die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Schulen intensiver werde müsse.

Als Florus die wirtschaftliche Situation in Gaggenau darstellte und auch die Wichtigkeit der Gewerkschaften unterstrich, fand er den Beifall des hohen Gastes aus Berlin: „Viele Arbeitsplätze sind durch die Aktivität der Gewerkschaften am Standort Gaggenau geblieben“, unterstrich Kressl. Als der Oberbürgermeister vom Plan eines interkommunalen Gewerbegebietes berichtete, zeigte sich die Bundespolitikerin sehr interessiert und hob hervor, dass sie ein solches interkommunales Gebiet als zukunftsweisend für die Region erachte. Schließlich legte Oberbürgermeister Florus der Staatssekretärin die Sanierung der Nördlichen Innenstadt dar und umriss das Gaggenauer Verkehrskonzept.