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Stadtwerke stoßen bei Bohrarbeiten auf unterirdisches Gewölbe

01.06.2007

Zufahrt zum Friedhof in Bad Rotenfels ab der Kreuzbrücke gesperrt

Stadt besichtigt die Bohrarbeiten und den dortigen Fund eines Tonnengewölbes.
Ein unterirdisches Tonnengewölbe verhindert derzeit die Zufahrt zum Friedhof in Bad Rotenfels.
Ein unterirdisches Tonnengewölbe verhindert derzeit die Zufahrt zum Friedhof in Bad Rotenfels.

Ein halbkreisförmiges Sandstein-Tonnengewölbe aus vergangenen Zeiten: So etwas entdeckt man nicht alle Tage. Der Baufirma, die in Gaggenau-Bad Rotenfels damit beschäftigt ist, im Auftrag der Stadtwerke eine Wasser- und Abwasserleitung von der Kreuzstraße unter dem Kanal zum Kraftwerk Rotenfels hindurch hin zum Parkplatz beim Friedhof Rotenfels zu verlegen, ist genau dieses aufsehenerregende Erlebnis widerfahren. Nachdem das Bohrgestänge abgerissen war, gruben die Bauleute senkrecht nach unten, um an das defekte Teil heran zu kommen und es zu reparieren. Bei diesem Vorgang stießen sie auf das Gewölbe. Weil sich die Straße für den Schwerlastverkehr im Zuge der Bauarbeiten zur Rotherma-Querspange direkt über dem Gewölbe befindet, allarmierten die Stadtwerke umgehend die Tiefbauabteilung der Stadt.

Bürgermeisterin Brigitte Schäuble eilte mit Experten der Stadtverwaltung zum Ort des Geschehens, um jedwelcher Sicherheitsbeeinträchtigung vorzubeugen. Bei näherem Hinsehen offenbarten sich die Ausmaße des Bauwerkes: Die Scheitelhöhe beträgt etwa zwei Meter, die Breite rund 4,50 Meter und die Länge etwa 15 Meter. Tatsache ist, dass das Gewölbe auf keiner aktuellen Karte eingezeichnet ist. Um seinen Verlauf in etwa nachzuvollziehen, musste schon das städtische Archiv bemüht werden, wo eine Karte aus dem 19. Jahrhundert vermuten lässt, wo der unterirdische Raum sich befindet.

Die Stadt hat das Gelände aus Sicherheitsgründen abgesperrt. Gegenwärtig werden Maßnahmen geprüft, das Bauwerk in seiner Gänze zu orten und Maßnahmen zur Auffüllung des Hohlraumes einzuleiten. Auch die Straße zum Friedhof bleibt aus statischen Gründen ab der Kreuzbrücke bis auf weiteres gesperrt.



 

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