Oberbürgermeister Christof Florus begrüßt Gäste aus Sieradz und Annemasse im Rathaus

Weilen noch bis Samstag in Gaggenau und Umgebung: Jugendliche aus den Partnerstädten Annemasse und Sieradz.

Weilen noch bis Samstag in Gaggenau und Umgebung: Jugendliche aus den Partnerstädten Annemasse und Sieradz.

Jugendliche aus den beiden Gaggenauer Partnerstädten Annemasse und Sieradz sowie aus Gaggenau selbst begrüßte Oberbürgermeister Christof Florus im Rathaus. Die jeweils achtköpfigen Delegationen der 15- bis 18jährigen Schülerinnen und Schüler nehmen an einer einwöchigen trilateralen Jugendbegegnung bis 28. Juli teil. Es ist die achte ihrer Art und findet im jährlichen Wechsel jeweils in Gaggenau, Annemasse oder Sieradz statt. Im vergangenen Jahr trafen sich die Teilnehmer in Annemasse, um sich über Umwelt und Natur auszutauschen. In Gaggenau stehen jetzt Kunst und Kultur auf der Tagesordnung.

Die Stadtverwaltung Gaggenau hat für die Jugendlichen ein interessantes Programm konzipiert, welches die Gruppen nach Karlsruhe, Baden-Baden, Rastatt, in den Schwarzwald und zum Europarat nach Straßburg führt. „Bei der Programmgestaltung legten wir Wert darauf, dass sich die Jugendlichen selbst aktiv beteiligen, was in verschiedenen Workshops wie ,Malen nach Musik’, ,Video’, ,Percussion’ und in einer Jugendstadtführung zum Ausdruck kommt“, erläuterte die für die Organisation zuständige Mitarbeiterin der Stadtverwaltung, Susanne Schultheiss.

Die Ziele einer Jugendbegegnung seien, Solidarität zu entwickeln und Toleranz zu fördern, die Kultur des Partners kennen zu lernen und Sprachkenntnisse zu fördern, betonte Oberbürgermeister Florus. Das Stadtoberhaupt riet den Schülerinnen und Schülern, auch die Möglichkeit des Internets zu nutzen und so auch außerhalb direkter Begegnung die Verbindung zueinander zu halten. „Nur wenn es gelingt, dass sich neben den Treffen und Konferenzen der Politiker und Regierungen auch die Jugend und Bürger zusammenfinden, wird es möglich sein, ein gemeinsames Europa zu schaffen und Freiheit und Frieden zu erhalten“, hob Florus hervor. „Wir wollen Wege öffnen und beschreiten, sie erhalten und ausbauen. Euer Besuch hält bestehende Wege gangbar und eröffnet neue und vielfältige Möglichkeiten“, sagte das Stadtoberhaupt zu den Jugendlichen.