19.04.2009
BT-Berichtvom 18.04.2009 (Text und Fotos Christiane Vugrin)
Eigentlich wollte Ursula Cantieni gestern den Michelbacher Rundweg entlang wandern. Doch das Wetter machte einen Strich durch die Rechnung. Zur Freude aller Beteiligten kam „Johanna Faller“ trotzdem. Flugs wurde das Programm für den „Inkognitobesuch“ der bekannten Schauspielerin aus der Fernsehserie des Südwestfunks „Die Fallers“ umgestellt. Und Cantieni versprühte im idyllischen Fachwerkdorf jede Menge natürlichen Charme mit einem Hauch von Glamour
„Wandern werde ich mal wann anders“, sagt Ursula Cantieni nach einem kurzen Empfang auf dem Lindenplatz im Rathaus angekommen. Interessiert folgt die Schauspielerin den Ausführungen von Ortsvorsteher Volkward Vath, der in kurzen Worten die Vorstellung des vielfach ausgezeichneten Dorfes übernimmt. Sein Fazit: Michelbach war und ist ein rühriger Ort mit engagierten Bewohnern, die in Gemeinschaftsarbeit so einiges auf die Beine stellen.
Dass dies so ist, kann Ursula Cantieni aus eigener Erfahrung bestätigen. Letztendlich gelang es dem Initiator des Treffens, Manfred Vogt, durch einen persönlichen Kontakt die Schauspielerin in den Gaggenauer Stadtteil zu locken. Doch gehört von dem Fachwerkdorf hatte die Wahl-Baden-Badenerin schon vorher. „Wo ich geh und steh bekam ich Prospekte von Michelbach in die Hand gedrückt“, bemerkt Ursula Cantieni schmunzelnd. Und sie erahnte, „das muss ein mordsaktiver, außergewöhnlicher Ort sein“.
Beim Spaziergang von Rathaus Richtung Hirtenhaus zeigt sich Ursula Cantieni beeindruckt von Bach, Mühlrad, der Anordnung der Gebäude - dem Schwarzwald-typischen Charakter des Dorfes. „Ein ganz malerischer Ort“, meint die Schauspielerin. Und als „Schwarzwald-Lady“ - eine Auszeichnung für kulturelle und wirtschaftliche Verdienste um den Schwarzwald - und filmische Bewohnerin des „Fallerhofes“, weiß Ursula Cantieni wovon sie spricht. Heimatkunde gepaart mit Gastfreundlichkeit erfährt die Schauspielerin im historischen Hirtenhaus. Nach einer kurzen Hausführung wird in gemütlicher Runde ein kleiner Imbiss offeriert.
Als weitere Station steht das Heimatmuseum auf dem Programm. Dort soll Ursula Cantieni eingeweihten Personen Fragen zu ihrer Person beantworten. Und zu guter Letzt werde im Landgasthaus Kreuz eingekehrt, informiert Manfred Vogt. Er weiß auch schon über den Speiseplan Bescheid: „Da kommt Wild aus Michelbacher Gemarkung auf den Tisch“.
