Den Kurpark um- und neuzugestalten haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops Kurpark zum Ziel gesetzt. Neulich traf sich der Workshop unter der Leitung von Bürgermeisterin Brigitte Schäuble, um zu beraten und die weitere Vorgehensweise festzulegen. Dabei kamen die Beteiligten einhellig zu dem Ergebnis, dass die bisher erarbeiteten Resultate noch nicht jenen Reifegrad erreicht haben, um im Gemeinderat vorgestellt zu werden.

Jürgen Maier-Born vom Obst- und Gartenbauverein Gaggenau-Bad Rotenfels plädierte dafür, den Kurpark in verschiedene Zonen einzuteilen. Vorgesehen sind drei Bereiche:
1. Ruhe, Gedenken, Wald, Wiese, Natur und Thermalbad;
2. Spiel, Sport, Aktivität und Gastronomie;
3. Kultur und Museum.
Maier-Born monierte auch, dass die Autos zu schnell von der B 462 auf den Parkplatz des FV Bad Rotenfels herunterschießen würden.

Lilly Weiler vom Heimatverein Bad Rotenfels sprach sich dafür aus, im Kurpark einen Baumpfad einzurichten. Die Verkehrssituation auf dem Gelände des Unimog-Musuems rückte Christina Palma Diaz in den Blickpunkt. Sie regte dazu an, dieses Gelände in den Kurpark einzubinden. Es gelte, die Verbindungswege zwischen Kurpark und Unimog-Museum zu überdenken. Wolfram Zahnen von der Kurgesellschaft Bad Rotenfels machte sich dafür stark, die Ruhezone beim Rotherma unangetastet zu lassen.

Für eine Detailplanung und in diesem Sinne detailliertere Vorschläge, was das künftige Gesicht des Kurparkes angeht, votierten die Stadträte Rudi Drützler (CDU) und Gerlinde Stolle (SPD). Sie waren es auch, die übereinstimmend unterstrichen, dass die gegenwärtigen Arbeitsergebnisse des Workshops Kurpark noch nicht so weit gediehen sind, als dass sie dem Gemeinderat präsentiert werden könnten. In weiteren Sitzungen wollen sich die Beteiligten den Themen Verkehr, Parkplätze, Zufahrt zu den Sportplätzen, Licht, Beschilderung, Zustand der Wege, Elisabethenquelle, Kneippbecken, Gartenschach, jahreszeitliche Bepflanzung, Leinenzwang für Hunde und Spielplatz widmen.